- Normen:
- BetrSichV § 1, FwDV 10, DIN EN 1004-1, DIN EN 1147, DIN EN 1147 Beiblatt 1, DIN EN 12810 (Reihe), DIN EN 12810-1, DIN EN 12810-2, DIN EN 131, DIN EN 131-1, DIN EN 131-2, DIN EN 131-3, DIN EN 131-4, DIN EN 131-6, DIN EN 131-7, DIN EN 131-8 - Entwurf, DIN EN ISO 14122, DIN EN ISO 14122-1, DIN EN ISO 14122-2, DIN EN ISO 14122-3, DIN EN ISO 14122-4, DIN EN 14183, DIN EN 14975, DGUV I 208-016, DGUV I 208-032, TRBS 2121 Teil 1, TRBS 2121 Teil 2, DIN 4567 (ff.), DIN 4567-1, DIN 4567-3, DIN 4567-4, DIN 4567-5, DIN 4568, DIN EN 50528, DIN EN 61478, DIN EN 61478 /A1
ToDo : VDI 4068 Blatt 3:2010-04, DGUV-I 201-011
Wenn zeitweilige Arbeiten an hoch gelegenen Arbeitsplätzen nicht auf sichere Weise und unter angemessenen ergonomischen Bedingungen von einer geeigneten Standfläche aus verrichtet werden können, sind Fahrgerüste, Leitern und Tritte auszuwählen, die am geeignetsten sind, um während ihrer Benutzung sichere Arbeitsbedingungen auf Dauer zu gewährleiste
Bevor der Arbeitgeber Fahrgerüste, Leitern und Tritte als Zugang zu hochgelegenen Arbeitsplätzen in einem Arbeitssystem bereitstellen und benutzen lassen darf, muss dieser im Rahmen einer Risiko- Gefährdungsbeurteilung ermitteln, ob nicht ein anderes Arbeitsmittel z. B. fahrbare Hubarbeitsbühnen für diese Tätigkeit geeigneter und sicherer ist. Insbesondere die Behandlung der immer einhergehende Absturzgefährdung und Arbeiten im Spannungsfeld von elektrischen Anlagen oder Bereich von Dächern stellen dabei besondere Anforderungen an das Arbeitssystem und dessen Konformität.
Können als Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung Leitern oder Tritte benutzt werden, ergeben sich für den Arbeitgeber weitergehende Pflichten. Im Auftrag handelnde Beschäftigte sind diesbezüglich angemessen zu unterweisen.
Die Nutzung von Persönlicher Absturzschutzsysteme (Stand der Technik) bzw. PSA gegen Absturz (Konformität) im Kontext von Fahrgerüsten, Leitern und Tritten erfordert eine Existenz geeigneter Anschlagmöglichkeiten.
Der Wunsch zur Nutzung vorhandener Möglichkeiten ist dem jeweiligen Betreiber (z.B. Gebäudeeigentümer) vorab anzuzeigen und das einholen der relevanter Allgemeine Anforderungen (AM) ggf. Betriebsanweisung.
Die Schaffung von Neuinstallationen als unabgesprochene Eigeninitiative ist grundsätzlich zu unterlassen. Im Resultat nachhaltige Veränderungen (z.B. Bohrungen, Verklebungen) am Untergrund/Oberfläche des Bauwerks, Konstruktion, Arbeitsmittels können hohe Sicherheitsrisiken und Schadensausmaß zur Folge haben.