Einzelanschlagpunkt zur Verbindung der PSA gegen Absturz des Anwenders mit dem Tragwerk (Untergrund) zu einem vollständigen Persönliches Absturzschutzsystem gem. DIN EN 363 zum Zwecke einer Absturzsicherung an einer Absturzkante mit und ohne Fangstoß. Gegenmaßnahmen zur Reaktion auf die Problematik des Gefährdung durch Hängetrauma müssen über eine Gefährdungsbeurteilung einschließlich Notfall- und Rettungsplanung betrachtet werden.

Definitionen

Einzelanschlageinrichtungen nach DIN EN 795 A sind zugelassene und zertifizierte ortsfeste Einzelanschlagpunkte zur tragfähigen Befestigung eines oder mehrerer Persönlicher Absturzschutzsysteme nach DIN EN 363. Einzelanschlageinrichtungen sind wichtiger Systembestandteil und dienen der Kraftaufnahme bzw. der Überleitung eines möglicherweise entstehenden Fangstoß in das Tragwerk. Sie müssen geeignet und geprüft sein.

Dachhaken nach DIN EN 517 sind Anlagen zur Minimierung des Abrutschrisikos für den Anwender auf Dächern mit erhöhter Dachneigung. Diese dürfen aber nur bei ausdrücklicher Herstellerfreigabe gleichzeitig auch als Anschlagpunkt für Persönliche Absturzschutzsysteme nach DIN EN 363 eingesetzt werden. Es besteht die Notwendigkeit einer jährlichen Sachkundeprüfung durch eine Befähigte Person. Idealerweise sollte diese regelmäßig durch den Schornsteinfeger erfolgen.

Felshaken und Bohranker zur personensicherung im Bergsport siehe DIN EN 959 und UIAA 123