Norm: SCC, SCP (ff.)

Beschreibung

Definitionen

Ein bekanntes und akzeptiertes Regelwerk für Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen (AMS-SGA) ist das Sicherheits Certfikat Contraktoren (SCC). Es wurde in der Petrochemie für Unternehmen entwickelt, die als Subunternehmer (Kontraktoren) tätig werden wollen und vereinigt Belange des Umweltschutzes (UMS-SGU).

Zertifizierung (Organisation)

Die Zertifizierung erfolgt anhand eines Fragenkatalogs. Für kleine Unternehmen bis 35 Mitarbeiter und ohne Subunternehmer (Unterkontraktoren) kann eine eingeschränkte (SCC*) und für Personaldienstleister eine Besondere (SCP) Zertifizierung durch akkreditierte Auditoren erfolgen.

Der Fragenkatalog ist in 10 Kapitel untergliedert:

  1. SGU-Politik und Organisation / SGU-Engagements
  2. Gefährdungsbeurteilung
  3. Personalauswahl
  4. Information und Ausbildung
  5. SGU-Kommunikation
  6. Regeln, Vorschriften, Projektsicherheitsplan
  7. SGU-Inspektionen
  8. Betriebliches Gesundheitswesen
  9. Auswahl und Prüfung von Arbeitsmittel, Arbeitsanlagen und Arbeitssystem durch Befähigte Personen nach TRBS 1203
  10. Meldung, Registrierung und Analyse von Unfällen, Beinaheunfällen und unsicheren Situationen

Zertifikate (Personal)

Zum SCC-Regelwerk gehört auch eine personenbezogene Zertifizierung.
Die Zertifizierung ist mehrere Jahre (aktuell 10 Jahre) gültig und wird in einem persönlichen Sicherheitspass eingetragen, in dem unter Anderem auch ein Arbeitgeberwechsel vermerkt werden kann. In SCC zertifizierten Unternehmen müssen 90% der operativ in einem Projekt tätigen Mitarbeiter einen gültigen Sicherheitspass haben.

  • Operative Mitarbeiter / interne Prüfung (SCC 016)
  • Operative Führungskräfte (SCC 017)
  • Operative Mitarbeiter / externe Prüfung (SCC 018)