Normenverzeichnis » Norm: DIN EN 1073-1

Änderungsvermerk

Diese Norm wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 162 "Schutzkleidung einschließlich Hand- und Armschutz und Rettungswesten" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 075-05-03 AA "Schutzkleidung gegen Chemikalien und radioaktive Kontamination" im Normenausschuss Persönliche Schutzausrüstung (NPS) bei DIN.

Gegenüber DIN EN 1073-1:2016-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) in Abschnitt 3 "Begriffe" wurden die Überschrift sowie die Definition für den Begriff 3.3 geändert;
b) in 4.2 "Materialien" wurde die Tabelle 1 überarbeitet;
c) Änderungen in folgenden Abschnitten: 4.2, 4.3, 4,5, 4.8, 4.10, 5.1.3, 5.2.1, 5.4, 5.6, 5.8.1, 5.9, 7, B.2 (nunmehr A.2), B.8 (nunmehr A.8), B.9 (nunmehr A.9), D.1 (nunmehr C.1) und D.2 (nunmehr C.2);
d) Anhang A "Materialprüfungen - Widerstand gegen Entzündung" wurde gestrichen;
e) von Anhang B "Prüfung der gesamten nach innen gerichteten Leckage" bis Anhang E "Umweltbedingungen" wurde die Nummerierung sämtlicher Abschnitte, Tabellen, Bilder und Querverweise geändert;
f) im Titel von Anhang D (nunmehr Anhang C) "Sichtfeld" wurde "(informativ)" durch "(normativ)" ersetzt;
g) Anhang ZA "Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden EU-Richtlinie 89/686/EWG" wurde durch den neuen Anhang ZA ersetzt.

Beschreibung

Vermerk: Verweis auf DIN EN 1073 ...

Diese Europäische Norm legt die Anforderungen an und Prüfverfahren für Schutzkleidung fest, die von einer unabhängigen Luftzufuhr aus einer nicht kontaminierten Quelle belüftet wird und den Körper sowie das Atemwegssystem des Trägers gegen feste Partikel einschließlich radioaktiver Kontamination schützt. Diese Art der Schutzkleidung kann mit einer Notatemluftversorgung ausgestattet sein.

Diese Europäische Norm gilt nicht zum Schutz gegen ionisierende Strahlen und nicht zum Schutz von Patienten gegen Kontamination durch radioaktive Substanzen bei diagnostischen und/oder therapeutischen Maßnahmen.

Dieses Dokument wurde im Rahmen eines Normungsauftrages erarbeitet, den die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der Verordnung (EU) 2016/425.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Anwendungsbereich

2 Normative Verweisungen

3 Begriffe und Abkürzungen

3.1 Schutzkleidung gegen feste Partikel einschließlich radioaktiver Kontamination
3.2 durch Druckluft belüftete Schutzkleidung
3.3 nach innen gerichtete Leckage in %
3.4 Nennschutzfaktor (100: Leckage nach innen, IL)
3.5 radioaktive Kontamination durch feste Partikel
3.6 Notfallfluchtmaske
3.7 minimaler Luftvolumenstrom
3.8 maximaler Luftvolumenstrom

4 Anforderungen

4.1 Ausführung
4.2 Materialien
4.3 Nennschutzfaktor
4.4 Nahtfestigkeit, Verbindungen und Verbünde
4.4.1 Nahtfestigkeit
4.4.2 Abnehmbare Verbindungen
4.5 Sichtscheibe
4.6 Luftversorgungssystem
4.7 Luftvolumenstrom
4.8 Luftvolumenstrom — Warneinrichtung
4.9 Luftregelventil
4.10 Abluftvorrichtungen
4.11 Druck im Anzug
4.12 Kohlenstoffdioxidgehalt der Einatemluft
4.13 Geräuschentwicklung durch die Luftversorgung des Anzugs
4.14 Notfallfluchtmaske oder Notfallatemluftversorgung
4.15 Angabe der Ergebnisse

5 Prüfverfahren

5.1 Prüfvorbereitung

5.1.1 Allgemeines
5.1.2 Sichtprüfung
5.1.3 Konditionierung von Proben für die Lagerung und Vorbehandlung bei wiederverwendbaren Anzügen

5.2 Praktische Leistungsprüfung

5.2.1 Allgemeines
5.2.2 Verfahren
5.2.3 Aufzuzeichnende Informationen

5.3 Messung des minimalen und maximalen Luftvolumenstroms

5.3.1 Bestimmung des Nennschutzfaktors
5.3.2 Zugprüfung für abnehmbare Verbindungen
5.3.3 Zugprüfung an der Abluftvorrichtung
5.3.4 Prüfbefestigung für den Anzug
5.3.5 Kohlenstoffdioxidgehalt der eingeatmeten Luft
5.3.5.1 Prüfeinrichtung
5.3.5.2 Durchführung der Prüfung
5.3.5.3 Prüfung der Notfallatemluftversorgung/Notfallfluchtmaske

6 Kennzeichnung

6.1 Informationen des Herstellers

6.2 Prüfung der gesamten nach innen gerichteten Leckage (normativ)

6.2.1 Kurzbeschreibung
6.2.2 Versuchspersonen
6.2.3 Natriumchloridaerosol
6.2.3.1 Aerosolgenerator
6.2.3.2 Prüfsubstanz
6.2.3.3 Nachweis
6.2.3.4 Flammenphotometer
6.2.3.5 Pumpe für die Probenahme
6.2.3.6 Probenahme der Konzentration in der Kammer
6.2.4 Probenahme
6.2.4.1 Allgemeines
6.2.4.2 Sonden zur Probenahme am Körper und für die höchste Kammerkonzentration
6.2.4.3 Sonde zur Probenahme im Atembereich
6.2.4.4 Position der Sonden zur Probenahme während der Prüfung
6.2.4.5 Sammelvorrichtung zur gleichzeitigen Luftentnahme von 3 Sonden, die im Anzug angeordnet sind
6.2.4.6 Leitungen zur Probenahme
6.2.5 Prüfkammer
6.2.6 Laufband
6.2.7 Drucksonde
6.2.8 Prüfverfahren
6.2.9 Beurteilung der Ergebnisse

Anhang A - Optische Tafel (normativ)
Anhang B - Sichtfeld (normativ)
B1 Einleitung
B2 Vorgeschlagenes Prüfverfahren
Anhang C - Umweltbedingungen (informativ)

Anhang ZA - Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden Verordnung (EU) 2016/425 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 über persönliche Schutzausrüstung (informativ)

11 Literaturhinweise (informativ)