Leitern
DIN EN 131 - Leitern
- Benennungen, Bauarten, Funktionsmaße DIN EN 131-1
- Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung DIN EN 131-2
- Benutzerinformation DIN EN 131-3
- Ein- oder Mehrgelenkleitern DIN EN 131-4
- Teleskopleitern DIN EN 131-6
- Mobile Podestleitern DIN EN 131-7
- Leiter mit seperater Plattform DIN EN 131-8 - Entwurf
DIN 4567 - Leitern für den besonderen beruflichen Gebrauch
- Leitern für den besonderen beruflichen Gebrauch - Teil 1: Obstbaumleitern aus Holz und Aluminium nach DIN 4567-1
- Leitern für den besonderen beruflichen Gebrauch - Teil 3: Bauleitern nach DIN 4567-3
- Leitern für den besonderen beruflichen Gebrauch - Teil 4: Dachauflegeleitern aus Holz oder Aluminium nach DIN 4567-4
- Leitern für den besonderen beruflichen Gebrauch - Teil 5: Bemessungsgrundlagen für Spezialleitern nach DIN 4567-5
Je nach Einsatzgebiet empfehlt sich die Auswahl eines geeigneten Werkstoffs bezüglich der Beschaffenheit einer Leiter. Folgende Informationen können Ihnen helfen eine geeignete Auswahl zu treffen:
Holzleiter
Holzleitern eignen sich besonders für den Einsatz in rauem Betrieb, z.B. bei Ausbauarbeiten auf Baustellen.
Holz ist trotz Oberflächenbehandlung witterungsempfindlich. Häufige Witterungswechsel (Sonne – Regen) können zur Beeinträchtigung der Holm-Sprossenverbindungen führen.
Aluminiumleiter
Aluminiumleitern eignen sich auf Grund des niedrigen Gewichtes für den Einsatz mit häufigen Ortswechseln.
Sie gelten in der Regel als korrosionsgeschützt, sind jedoch empfindlich gegen Stoß- und Schlagbeanspruchung und damit nicht für den rauen Baustellenbetrieb geeignet.
Stahl- und Edelstahlleiter
Stahlleitern eignen sich für den Einsatz im Innenbereich mit rauem Betrieb, z.B. in Lager- und Maschinenhallen. Stahl neigt trotz Oberflächenbeschichtung zur Korrosion. In Bereichen der Lebensmittelverarbeitung sowie der Wasserwirtschaft hat sich der Einsatz von Edelstahl bewährt.
Kunststoffleiter
Kunststoffleitern eignen sich besonders in Bereichen mit schädigenden Einflüssen, z.B. bei der Verarbeitung von aggressiven Stoffen, wie Säuren und Laugen. Hier ist der Einsatz von Stahl und besonders Aluminium nicht zu empfehlen. Kunststoff findet meist in Verbindung mit einem festigkeitserhöhenden Glasfaseranteil als Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) Verwendung. Auch bei Arbeiten an oder in der Nähe von ungeschützten aktiven (unter Spannung stehenden) Teilen elektrischer Anlagen, wo die Gefahr durch Einwirkung des elektrischen Stromes auf den Menschen besteht, haben sich Kunststoffleitern bewährt. Die Gefahr einer Körperdurchströmung beim Berühren spannungsführender Teile kann durch Verwendung einer Kunststoffleiter vermindert werden.